BITTE NEHMEN SIE PLATZ!

Kirchengemeinde übergibt „Fusionsbank“ an die Gemeinde Ölbronn-Dürrn

„Welches sichtbare Zeichen können wir setzen, um die Erinnerung  an den historischen Zusammenschluss der Kirchengemeinden Ölbronn und Kleinvillars  wach zu halten?“ – Diese Frage hatte die Kirchengemeinderäte bereits lange vor der Fusion am 1.Januar dieses Jahres beschäftigt. Auf Vorschlag von Kirchenpflegerin Edeltraud Gienger wurde die Idee einer Bank verfolgt. Am vergangenen Freitag war es endlich so weit: Vertreter von Kirche und bürgerlicher Gemeinde feierten die Enthüllung der neu geschaffenen Sitzgelegenheit an ihrem schön gelegenen Aufstellort nahe dem Parkplatz Aalkistensee.

War die Entstehungsgeschichte der „Fusions-Bank“ auch nicht ganz so steinig wie der Weg, an welcher sie steht, so hatte sie doch eine lange Zeit in Anspruch genommen: Zimmermeister Waldemar Lampert hatte sich auf Bitte von Herrn Pfarrer a.D. Götze bereit erklärt, ein entsprechendes Möbelstück unentgeltlich anzufertigen.

Dazu brauchte es Eichenholz, welches die bürgerliche Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellte. Förster Martin Schickle wählte einen passenden Stamm im gemeindeeigenen Wald aus, die Mitarbeiter des Bauhofes sorgten für den Transport zum Handwerker. Dort wurde er unter Mithilfe von Andreas Gröner zugesägt und es entstand eine schöne und beachtlich große Sitzgelegenheit.

Mit dem Wegrain am „Steinweg“ stellte die Gemeinde einen würdigen Platz in „Aussicht“: Von dort hat man nicht nur die beiden Ortschaften Kleinvillars und Ölbronn mit ihren Kirchtürmen im Blick, man kann über den See auf die Weinberge der Knittlinger Reichshalde schauen.

Nochmals unterstützte der Bauhof bei Transport und Aufstellung der Bank,welche die Kirchengemeinde Ölbronn-Kleinvillars der Gemeinde Ölbronn-Dürrn zum Geschenk gemacht hatte.

Im Rahmen einer kleinen Feier wurde sie nun enthüllt: KGR-Vorsitzender Stefan Huschitt bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere auch bei Herrn Bürgermeister Holme, für die freundliche und tatkräftige Unterstützung dieser symbolträchtigen Idee, an welche eine Tafel erinnert.

Bei einem kleinen Umtrunk wurde die Bank zur öffentlichen Benutzung freigegeben, was auch den ehemaligen Pfarrer Jürgen Götze freute, der sich schon lange für einen Zusammenschluss der Kirchengemeinden ausgesprochen hatte.

Alle Bürgerinnen und Bürger, alle müden Wanderer, junge und junggebliebene Pärchen sind nun herzlich eingeladen, Platz zu nehmen!

S.Huschitt